Cybermobbing ist kein Spaß!

JUUUPORT startet Social-Media-Kampagne, die von bekannten
Creator:innen unterstützt wird.

15.11.2023. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Cybermobbing“ setzt JUUUPORT jedes Jahr am dritten Freitag im November ein starkes Zeichen gegen Hass und Beleidigungen im Netz. Anlass ist der Aktionstag gegen Cybermobbing, der in diesem Jahr am Freitag, den 17.11., stattfinden wird. Mit ihrer Social-Media-Kampagne will die Beratungs- und Aufklärungsplattform klar machen: „Cybermobbing ist kein Spaß!" 

Unterstützt wird JUUUPORT dabei durch bekannte Creator:innen, die sich gemeinsam für mehr Respekt im Netz einsetzen. In Form individueller Videos auf Instagram und TikTok zeigen sie, dass Beleidigungen, Verleumdungen und Bedrohungen keineswegs lustig sind, sondern sowohl für die Betroffenen als auch für die Mobber:innen ernste und langfristige Folgen haben können.

Social-Media-Kampagne: Das ist kein Spaß!

In den Tagen vor dem Aktionstag veröffentlicht JUUUPORT nach und nach mehrere Statement-Videos der JUUUPORT-Scouts auf Instagram und TikTok, in denen sie zeigen, dass Cybermobbing keinesfalls harmlos ist. Sie setzen sich für einen respektvollen Umgang in der Online-Welt ein und wollen betroffenen Menschen Mut machen, sich anderen anzuvertrauen und sich Hilfe zu holen.

Darüber hinaus werden verschiedene Creator:innen den Aktionstag unterstützen, um auf das wichtige Thema Cybermobbing aufmerksam zu machen. Dadurch sollen möglichst viele junge Menschen auf das vertrauliche Hilfsangebot von JUUUPORT aufmerksam gemacht werden. Der Hashtag #GemeinsamGegenCybermobbing verbindet die Inhalte in den sozialen Netzwerken.

Jede:r kann sich an der Kampagne beteiligen und eigene Videos zu dem Thema veröffentlichen. Denn je mehr junge Menschen erfahren, wie sie sich vor Cybermobbing schützen können und wo sie Unterstützung finden können, desto besser können sie sich selbst schützen.

Hier geht's zu den Social-Media-Kanälen von JUUUPORT:

Cybermobbing-Sprechstunde und weitere Angebote

  • JUUUPORT bietet am Aktionstag, den 17.11., von 15 – 18 Uhr neben der laufenden Beratung eine extra Cybermobbing-Sprechstunde via WhatsApp an. Jugendliche können sich so direkt und vertraulich mit ihrem Problem oder ihrer Frage im Live-Chat an JUUUPORT wenden.
  • Außerdem stellt JUUUPORT einen umfassenden Online-Ratgeber bereit, der die wichtigsten Infos und Tipps zu Cybermobbing bündelt. Hier gibt es u.a. ein Infovideo sowie einen Rapsong eines Scouts zum Thema.

Cybermobbing als Dauerproblem

Wie eine Studie der Techniker Krankenkasse belegt, ist Cybermobbing zu einem Dauerproblem geworden. 16,7 Prozent der Schüler:innen sind davon betroffen, also mehr als 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche. Laut JIM-Studie 2022 wurden 48 Prozent der Jugendlichen im letzten Monat im Netz mit beleidigenden Kommentaren konfrontiert. Die Folgen von Cybermobbing können gravierend sein und reichen von körperlichen Beschwerden wie Kopf- und Bauchschmerzen bis hin zu psychischen Krankheitsbildern wie Angststörungen oder Depressionen. Im schlimmsten Fall kommt es sogar zu Suizidgedanken, laut Studie bei jedem vierten Betroffenen.[1]

Über JUUUPORT

JUUUPORT ist eine bundesweite Online-Beratungs- und Aufklärungsplattform für junge Menschen, die Probleme im Netz haben. Ehrenamtlich engagierte Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland, die JUUUPORT-Scouts, beraten Gleichaltrige bei Online-Problemen wie Cybermobbing, Mediensucht oder Fake News. Das Projekt wurde von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) initiiert. Getragen wird es vom Verein JUUUPORT e.V., dem neben der NLM folgende Landesmedienanstalten angehören: Bremische Landesmedienanstalt, Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, Medienanstalt Rheinland-Pfalz, Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern und Medienanstalt Hessen.

 

Pressekontakt

Lea Römer, lea.roemer@juuuport.de, 0176 57976188

[1] https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/JIM/2022/JIM_2022_Web_final.pdfhttps://www.tk.de/presse/themen/praevention/medienkompetenz/cybermobbing-studie-2136628?tkcm=ab